Dienstag, 14. März 2017
Der Schläger
Es gibt viele verschiedene Beläge die alle unterschiedliche Spieleigenschaften haben. Im Grunde genommen gibt es drei Typen die sich komplett voneinander unterscheiden. Jeder Typ hat dann verschiedene Beläge die sich unterscheiden, aber im Grunde gleich sind.
Der erste Typ ist auch der am meisten gespielte. Auch ich bevorzuge diesen Typ von Belägen. Es sind Beläge mit einer flachen Oberfläche mit sehr viel Grip. Die Oberfläche ist weich und lässt sich Eindrücken. Durch den hohen Grip kann man den Ball bis zu 9000 mal in der Minute um seine eigene Achse rotieren lassen. Wenn der Ball auf den Schläger trifft, drückt er den Belag ein, dadurch wird er herauskatapultiert und kann Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreichen.
Der zweite Typ nennt man Noppe. Die Noppe dreht die Rotation in genau das Gegenteil und es ist sehr verwirrend für unerfahrene. Man unterscheidet zwischen länger und kurzer Noppe. Die Unterschiede hierbei liegen darin, dass bei der kurzen Noppe der Umkehreffekt nicht so groß ist wie bei der langen Noppe. Die Noppe hat, wie der Name schon sagt kleine Noppen auf dem Belag. Mann kann es beschreiben, wie als ob ganz viele kleine Berge auf der Oberfläche sind. Der Spieler der diesen Belag spielt versucht seine Punkte zu machen, indem er den Gegner verwirrt, denn angreifen ist mit diesem Belag nur bedingt möglich.
Der dritte und letzte Typ ist der anti-top. Äußerlich sieht dieser Belag aus wie ein normaler Belag. Der Unterschied ist, dass der Belag komplett glatt ist, das heißt er hat keinen Grip. Dadurch kann der Spin des Gegners nicht greifen. Der Spieler mit dem anti-top kann also den Spin des Gegners komplett ignorieren, da dieser nicht greift. Daher auch der Name anti-top.
Mann kann auch die verschiedenen Belagtypen kombinieren.eine beliebte Kombinationsmöglichkeit ist auf der einen Seite des Schlägers einen normalen Belag und auf die andere Seite eine Noppe oder einen anti-top. Dadurch kann man noch mehr Verwirrung stiften, indem man den Schläger dreht. Darum hat ein Schläger auch zwei Farben. Damit der Gegner weiß, ob der Schläger gedreht wurde oder nicht.
Die Schlägereigenschaften kann man zusätzlich noch mit einem anderen Holz verändern. Mit dem Holz kann man nur die Geschwindigkeit und die Kontrolle des Schlägers über den Ball verändern. Dabei gilt: um so schneller ein Holz umso weniger Kontrolle und andersherum.
Ich persönlich habe meine Beläge gefunden. Mit meinem Holz bin ich aktuell zufrieden, aber perfekt ist es nicht



Mannschaftsspiel Rückrunde #5 - knappe Spiele
Der Tabellenletzte trat geschwächt an. Demnach waren die Erwartungen hoch. Wir gingen jedoch auch mit Ersatzleuten an den Tisch. Zwei der drei Doppel könnten wir für uns entscheiden. Ich und mein Doppelpartner konnten uns in vier Sätzen durchsetzen. Das erste Einzel kam und mit ihm ein Materialspieler, das heißt dieser Spieler spielt nicht mit normalen Belägen, sondern mit speziellen Belägen die, die Rotation des Balles unerwartet verändert (genaueres Blogeintrag Schlägerarten). Die ersten zwei Sätze verlor ich. In der Satzpause nach dem zweiten Satz bekam ich den entscheidenden Tipp: Ohne Rotation spielen oder den Spin aus dem Ball rausnehmen. Durch diesen Tipp gelang es mir die nächsten drei Sätze zu gewinnen und somit auch das Spiel. Dies gelang mir schon mehrmals in dieser Saison. Motiviert ging ich an das zweite Einzel. Ein Spieler mit normalen Belägen. Das Ergebnis von 3:0 für mich klingt deutlicher als es war. Man muss einen Satz mit zwei Punkten Abstand gewinnen, das heißt, wenn es 10:10 steht muss einer der beiden zwei Punkte in folge erspielen. Machen beide einen Punkt steht es 11:11 und es wird weitergespielt, so lange bis irgendeiner zwei Punkte Abstand hat. Der zweite Satz gewann ich mit 18:16. und auch die anderen Sätze gingen 11:8 und 11:7 aus. Ein Sieg mit 3:0 klingt also deutlicher, als das Spiel eigentlich war. Am Ende gewannen wir 9:3 und wurden unseren Erwartungen gerecht