Tischtennisblog

Es sollte ein ganz normales Spiel werden. Kein besonders starker Gegner. Einfach ein Duell auf Augenhöhe. Das Doppel verlor ich mit meinem Mannschaftskollegen im 5. Satz. Zwei Netzroller und ein Kantenball nahmen uns den Sieg. Ärgerlich, aber das ist Tischtennis. Da zwei Mannschaftskollegen in der ersten Mannschaft aushelfen mussten, zogen wir diese Spiele vor. Dadurch verschoben sich meine Spiele nach hinten. Nach 2 langen Stunden war ich endlich an der Reihe. Mein Gegner spielte einen Belag der die Rotation des Balls unerwartet verändert. Es erfordert sehr viel Übung und hohe Konzentration um richtig zu regieren. Im Training kann ich das, aber in den ersten zwei Sätzen blickte ich nicht durch und verlor diese. Im dritten Satz bekam ich so langsam den Dreh raus. So konnte ich mich besser ins Spiel einarbeiten und immer mehr Punkte gewinnen. Dadurch schaffte ich es ein weiteres Mal einen 0:2 Rückstand aufzuholen und noch 3:2 gewinnen. Das kommt wirklich nicht oft vor, aber in dieser Saison hab ich es schon ein paar mal geschafft. Es war ein langes Spiel. Wir gewannen 9:4, spielten aber vier Stunden. Das lag daran, dass 9 von 13 Spielen im fünften Satz gespielt wurden. Eigentlich ist ein Ergebnis von 9:4 zu deutlich.